Gesundheitszentrum St. Vincenz

 "Das Gesundheitszentrum im ehemaligen Vinzenzkrankenhaus erfreut sich wachsender Beliebtheit. Eine Mitarbeiterin des Gesundheitszentrums stellte die Einrichtung vor. Das Gesundheitszentrum verfügt über eine internistische Station mit 29 Betten. In der Einrichtung finden Patienten mit Erkrankungen Aufnahme, die keinen langen Krankenhausaufenthalt erfordern. Die Patienten werden von dem behandelnden Arzt dorthin verwiesen. Auch minderschwere Fälle im Rahmen einer Notaufnahme können dort behandelt werden. Sofern die Krankheit es erlaubt und Plätze frei sind, kann die Aufnahme über den behandelnden Arzt erfolgen. Eine Beschränkung der Verweildauer gibt es nicht, jedoch aufgrund der Art und Weise der Erkrankung ist die Dauer des Aufenthaltes eher kurz.

Die Patienten werden umfassend betreut und aufgrund der kleinen Größe der Station bleibt Zeit für ein persönliches Gespräch. Fachleute kümmern sich um die Patienten und haben dabei das häusliche Umfeld im Blick. Benötigt der Patient oder die Patientin einen Pflegedienst, einen neuen Rollator, einen Duschhocker oder einen Toilettenstuhl oder, oder, oder... Das Team kümmert sich um die Bedürfnisse der Menschen. Die Ärzte in der Umgebung sind über dieses Angebot informiert. Aber auch das Betreuungsteam gibt gerne Auskunft.

Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Morgens gibt es ein Frühstück von einem Buffetwagen, mittags einen Snack und gegen Abend, ab dem späten Nachmittag, erhalten die Patienten ein warmes Essen.

Für die Zukunft ist geplant, die Bettenzahl zu erhöhen und in einen noch zu errichtenden Neubau an der Essener Straße umzuziehen. Bis es jedoch so weit ist, gibt es erst einmal am 29. Juni 2025 von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein großes Nachbarschaftsfest am Gesundheitszentrum St. Vincenz.

Das Gesundheitszentrum St. Vincenz ist in der Trägerschaft von "kern" den katholischen Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH. Hier wird ein neues Modell medizinischer Versorgung ausprobiert, dass sich STATAMED nennt (Kurzstationäre allgemein-medizinische Behandlung). Die Einrichtung besteht aus einer kleinen Klinik, die über eine medizintechnische Basisausstattung verfügt. Dort arbeiten Allgemeinmediziner, Internisten und Pflegekräfte. Durch ein mehrere Fachbereiche (interdisziplinäres) Versorgungsteam sollen vorschnelle Krankenhaus-Notaufnahmen vermieden werden. Dazu werden Arztpraxen, Rettungsdienste, Pflegeeinrichtungen, Klinikärzte und Pflegekräfte miteinander vernetzt.

Auch nach dem Aufenthalt in der kurzstationären Einrichtung (STATAMED) kümmern sich mobile Pflegefachkräfte bis zu vier Wochen um die Patienten und Patientinnen. Ziel ist es, zwischen einer ambulanten und stationären Behandlung ein Angebot zu schaffen, das nur eine kurze stationäre Behandlung erforderlich macht und nach einer zügigen Entlassung eine bedarfsgerechte Nachsorge in der gewohnten Wohnung ermöglicht. Zwar ersetzt die Versorgung in der STATAMED-Einrichtung kein traditionelles Krankenhaus, ist aber eine sinnvolle Ergänzung zu den klassischen medizinischen Angeboten.

Quelle: Vortrag Gesundheitszentrum St. Vincenz und Internetauftritt der AOK

Link: [AOK Innovationsfondsprojekt Statamed]

(Mehr Infos von der AOK/)


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