Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des AWO-Ortsvereins Stoppenberg gingen am Sonntag mit einem großen Festakt zu Ende. Viel Prominenz gratulierte dem Ortsverein zu seiner langjährigen, wertvollen Arbeit. Claudia Osterholt vertrat den Vorstand der AWO Essen und wurde begleitet von Phillip Hennen, Vorstandsreferent. Auch der Vorsitzende des Präsidiums, Klaus Persch, ließ es sich nicht nehmen, an der Feier teilzunehmen. Zur großen Freude aller wurde er vom Ehrenvorsitzenden Klaus Johannknecht begleitet.
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Bernd Potrifke (OV Vorsitzender), Gitta Abicht (stv. Vorsitzende), Ruth Balke (OV Vorstand und Seniorenclubleiterin) |
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| Claudia Osterholt (Vorstand), Klaus Persch (Präsidiumsvorsitzender) |
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| Klaus Persch (Präsidiumsvorsitzender) |
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| Klaus Johannknecht (AWO Ehrenvorsitzender) |
Doch nicht nur AWO-Prominenz war geladen: Der Ortsvereinsvorsitzende Bernd Potrifke begrüßte gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Gitta Abicht und der Gründerin des Ortsvereins sowie Seniorenclubleiterin Ruth Balke zahlreiche weitere Ehrengäste. Gekommen waren unter anderem Rudi Jelinek, Bürgermeister in Essen, Julia Klewin, Oberbürgermeisterkandidatin, Frank Müller MdL, Landtagsabgeordneter, Michael Zühlke, Bezirksbürgermeister, Klaus Scholz, Seniorenbeauftragter für den Stadtbezirk VI, sowie sein Stellvertreter und ebenfalls AWO-Mitglied Joachim Skrzypczak. Auch die Ratsfrau Michaela Heuser und ein Mitglied der Bezirksvertretung VI, Susanne Hase, waren anwesend – ebenso Martin Hase, Beisitzer im Präsidium der AWO Essen.
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Julia Klevin (OB-Kandidatin), Bernd Potrifke (OV Vorsitzender), Gitta Abicht (stv. Vorsitzende), Ruth Balke (OV Vorstand und Seniorenclubleiterin)
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| Julia Klewin (Oberbürgermeisterkandidatin) |
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| Rudi Jelinek (Bürgermeister von Essen und AWO Mitglied in Stoppenberg) |
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| Frank Müller (Mitglied des Landtags - MdL) |
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| Michael Zühlke (Bezirksbürgermeister) |
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| Klaus Scholz (Seniorenbeauftragter für den Stadtbezirk
VI) |
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Joachim Skrzypczak (stv. Seniorenbeauftragter für den Stadtbezirk VI und Ratskandidat für Stoppenberg) |
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Klaus Johannknecht (AWO Ehrenvorsitzender) und Michaela Heuser (Mitglied im Rat der Stadt Essen) |
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Joachim Skrzypczak (stv. Seniorenbeauftragter für den Stadtbezirk VI und Ratskandidat für Stoppenberg), Susanne Hase (Mitglied der Bezirksvertretung und Ratskandidatin für Katernberg Nord)
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Neben der vielen Prominenz fanden rund 70 Besucher den Weg nach Stoppenberg, um dieses runde Jubiläum zu feiern. Dr. Jürgen Nolte vom Geschichtskreis bot einen interessanten Vortrag über den Stadtteil Stoppenberg an, dem viele Gäste in den Ratssaal folgten.
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| Dr. Jürgen Nolte (Geschichtskreis) |
Besonders viel Mühe wurde in das kalte Buffet investiert. Es wurden leckere Häppchen gereicht – vegetarische Kleinigkeiten ebenso wie Snacks mit Fleisch, Speck und Fisch. Ein ganz besonders herzlicher Dank gilt allen, die zur Bereitstellung dieser Köstlichkeiten beigetragen haben.
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| Buffet |
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| Joachim Skrzypczak mit dem Helferinnenteam |
Alle waren sich einig: Der Ortsverein Stoppenberg, einst von Friedhelm Balke ins Leben gerufen, ist ein Ortsverein mit viel Tradition in einem Stadtteil von Essen, der selbst eine lange Geschichte hat. In ihrer Rede betonte Julia Klewin, dass Stoppenberg für viele ein Stück Heimat geworden ist. Lebten im frühen 19. Jahrhundert weniger als 1.000 Menschen in Stoppenberg, waren es im 20. Jahrhundert bereits über 70.000 Einwohner in der Bürgermeisterei Altenessen, zu der auch Stoppenberg gehörte.
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Bernd Potrifke (OV Vorsitzender), Gitta Abicht (stv. Vorsitzende), Ruth Balke (OV Vorstand und Seniorenclubleiterin)
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Stoppenberg besteht nicht nur aus Alteingesessenen, sondern war schon immer ein Ort für Menschen von außerhalb. Der Zuzug vieler unterschiedlicher Menschen aus verschiedenen Regionen ist fest in der Tradition des Stadtteils verwurzelt – und prägt bis heute das Ruhrgebiet. Die Zechen brauchten Arbeitskräfte, die vor Ort nicht ausreichend vorhanden waren.
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| Besucher |
Auch heute kommen viele von außerhalb und finden im Bezirk VI ein neues Zuhause. Viele von ihnen brauchen eine Chance, hier heimisch zu werden. Alteingesessene und Zugezogene müssen miteinander klarkommen. Für die Menschen im Essener Norden waren sozialer Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit schon immer von großer Bedeutung. Die Freiheit jedes Einzelnen endet dort, wo die Freiheit anderer eingeschränkt wird.
Der AWO sind Tradition und soziales Miteinander gleichermaßen wichtig. Alle Menschen sind für die AWO gleich viel wert. Gleichheit ist – bei allem, was uns unterscheidet – wichtig. Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie wir leben sollen und mit wem oder woran wir glauben müssen. Niemand steht über dem anderen. Soziales Verhalten bedeutet auch, sich einzuordnen, vorhandene Regeln zu akzeptieren und diese gemeinsam zu gestalten.
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| Besucher |
In den letzten 50 Jahren war viel los bei der AWO Stoppenberg. Eine Diashow zeigte Bilder aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Neben dem Seniorenclub gab es eine erfolgreiche Sport- und Fußballgruppe. Es wurde getanzt und gefeiert – vor allem der Karneval wurde ausgiebig zelebriert. Der Ortsverein reiste viel: nach Berlin oder zum Bildungshof nach Darup. Häufig wurden Bildungsfahrten über das Paul-Gerlach-Werk organisiert.
Auch die künstlerische Gestaltung kommt nicht zu kurz. Heute gibt es noch eine Handarbeitsgruppe und eine Malgruppe. Aus letzterer stammen sehr gelungene und schöne Bilder auf hohem Niveau. Begonnen als Kurs der Volkshochschule, verwaltet sich die Gruppe heute selbst. Einst bestand sie aus mehr als zehn Personen – leider ist die Zahl der „Künstlerinnen“ zurückgegangen. Menschen, die gerne malen, können sich der Malgruppe anschließen. Jede und jeder, der möchte, ist herzlich willkommen.
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| Besucher |
Viele AWO-Mitglieder kommen zusammen, um gemeinsam zu spielen oder einen geselligen Nachmittag im Seniorenclub zu erleben. Bunt und vielfältig ist das Leben in der AWO Stoppenberg. Wir wünschen weitere 50 erfolgreiche Jahre!
Zum Schluss sang der Chor „Spätzünder“ das moderne AWO-Lied und – wie es unserer Tradition entspricht – das Steigerlied. Festlich, mit vielen Reden, neigte sich dieser Sonntagnachmittag dem Ende zu. Allen Mitwirkenden gilt ein besonderer Dank – insbesondere der Person, die den leckeren Imbiss zubereitet hat (B. H. möchte nicht, dass sie namentlich erwähnt wird, machen wir auch nicht). Es war wieder einmal schön – und diesmal besonders feierlich – bei der AWO.
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| Karlheinz Freudenberg (Mitarbeiter der AWO Essen) |
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| Chor "Spätzünder" |
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Klaus Persch (Präsidiumsvorsitzender), Claudia Osterholt (Vorstand), Philipp Hennen (Vorstandsreferent) |
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| Besucher im Gespräch mit Michael Zühlke (Bezirksbürgermeister) |
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| Besucher und Kandidat für die Bezirksvertretung mit Joachim Skrzypczak |
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| Karlheinz Freudenberg im Gespräch mit Christiane Gantenberg |
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| Helmut Jagla Mitglied im Seniorenrat der Stadt Essen |
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| Julia Klewin Oberbürgermeisterkandidatin |
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| Frank Müller Landtagsabgeordneter |
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| Klaus Johannknecht (AWO Ehrenvorsitzender) |
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| Klaus Scholz (Seniorenbeauftragter für den Stadtbezirk VI) |
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| Michael Zühlke (Bezirksbürgermeister) |
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Susanne Hase (Mitglied der Bezirksvertretung und Ratskandidatin für Katernberg Nord) |
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| Birgit Langer (Besucherin) |
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| Dr. Jürgen Nolte (Geschichtskreis) |